Im Wirtschaftsgarten ganz gemütlich,
tun Käfer sich am Wein gütlich

   Alles staunt und guckt und schweigt,
weil Putz ein Zauberkunststück zeigt

   Mit Putzens Netz verschwindet sie,
die freche Motte Wollanie

   Der Goldschmied hat, welch eine Pracht,
die Ringe für das Paar gemacht

   Der Hochzeitszug mit frohem Sinn
zieht durch die Blumenwiese hin

   Die Blumen all in buntem Reigen
sich vor dem Königspaar verneigen

   Ein König hat, ihr wißt das schon,
auch einen königlichen Thron

   Ein jeder schenkt aus seiner Habe,
dem Paar zur Hochzeit eine Gabe

   Die Zwerge sind gar sehr versessen
auf ein feines Hochzeitsessen

   Der alte Zwerg, ein kluger Mann,
fängt hier die Hochzeitsrede an

   Eine Teichfahrt, wie wir seh'n,
ist bei Nacht besonders schön

   Die Froschkapelle quirrt und quakt
ganz herrlich im Dreivierteltakt

   Am Abend, wenn der Tanz ist aus,
geht still das Königspaar nach Haus

   Putz schmunzelt, denn er findet nett,
das Ilsebill ihn bringt zu Bett

   Nach dem Tarnnetz fragen sie
auf dem Fundamt in der Früh'

   Kinderhüten, ohne Frage,
ist manchmal eine große Plage

   Die Reiter, die am Boden liegen,
sieht man beim Rennen selten siegen

   Die schönsten Tagesfalter zeigen
einen Hochzeitsblumenreigen

   Hoch auf dem Seile, erdentrückt,
ein Künstlerzwerg das Volk entzückt

   Hier zaubert noch die Wollanie,
doch gleich danach erwischt man sie